So wirst Du Mundtrockenheit los
Wenn Du unter Trockenheit im Mund leidest, bist Du damit absolut nicht allein. Viele haben Probleme mit Trockenheit im Mund - und wenn Du eine/r von ihnen bist, kannst Du zum Glück etwas dagegen unternehmen.
Erhalte hier einen Einblick, warum Dein Mund trocken wird, und was Du gegen das Problem tun kannst.
In diesem Artikel
Wie kann man Mundtrockenheit vorbeugen und behandeln?
Es ist wichtig, dass Du Mundtrockenheit behandelst, und versuchst, ihr vorzubeugen, um die besten Bedingungen für einen gesunden Mund zu sichern.
Aber welche Mittel gegen Mundtrockenheit solltest Du verwenden?
Sorge für eine gute Mundhygiene
Es ist zuallererst wichtig, stets eine gute und gesunde Mundhygiene zu bewahren.
Putze Deine Zähne zweimal täglich – morgens und abends. Nicht häufiger und auch nicht seltener. Putzt Du sie zu häufig, reizt dies Zähne und Zahnfleisch zu sehr.
Sorge dafür, eine weiche Zahnbürste zu verwenden, und vermeide es, während dem Zähneputzen zu hart aufzudrücken.
Verwende Zahnseide zwischen den Zähnen, an den Stellen, wo die Zahnbürste nicht hingelangt. Hier befinden sich viele Essensreste, die entfernt werden müssen, bevor sie Schäden an Deinen Zähnen verursachen können.
Spüle eventuell Deinen Mund mit einer Mundspülung aus, um einen reinen und frischen Atem zu erhalten.
Ein gesunder Mund hat glatte Zähne, hellrosa Zahnfleisch und einen frischen Atem.
Trage ein Mundgel im Mund auf
Wenn Du ernste Probleme mit Mundtrockenheit hast, bedarf dies den richtigen Mitteln. Verwende zum Beispiel das Mouth Gel von Australian Bodycare, das speziell für die Verwendung bei einem trockenen Mundgefühl entwickelt wurde.
Das Mundgel enthält den aktiven Inhaltsstoff Teebaumöl, das einen bakterienhemmenden Effekt hat, während Panthenol und Allantoin beide dem trockenen Gefühl im Mund entgegenwirken, aufgrund ihrer feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften.
Um den Problemen zu Leibe zu rücken, solltest Du das Gel 1-4-mal täglich verwenden - immer abhängig vom Ausmaß des Problems. Du musst Dir nicht zuvor die Zähne putzen, doch es ist ratsam den Mund vorher mit Wasser auszuspülen, bevor Du das Gel aufträgst.
Drücke ca. 2 Zentimeter des Gels auf Deine Zahnbürste oder Finger und verteile es auf den Zähnen, der Zunge und dem Zahnfleisch. Warte anschließend 30 Minuten, bevor Du trinkst oder isst - somit erhältst Du den größten Effekt.
Lutschtabletten und Sprays
Es gibt verschiedene Lutschtabletten, Sprays und Kaugummi auf dem Markt, die zur Abhilfe bei Mundtrockenheit entwickelt wurden.
Die verschiedenen Mittel gegen Mundtrockenheit haben einen speichelanregenden Effekt, sodass die produzierte Menge Speichel hilft, das trockene Gefühl im Mund zu reduzieren.
ACHTUNG: Sprich immer mit Deinem Arzt oder Zahnarzt, wenn die Mundtrockenheit nicht verschwindet. Es ist wichtig das Problem zu behandeln, sodass es sich nicht zu einem gesundheitsschädlichen Problem entwickelt.
5 gute Ratschläge, um Mundtrockenheit zu behandeln und vorzubeugen
- Trinke reichlich Wasser - gerne 2-3 Liter täglich.
- Vermeide zuckerhaltige Lebensmittel.
- Höre auf zu Rauchen - dies führt generell zu einem trockenen Gefühl im Mund.
- Reduziere Deinen Alkoholkonsum - Alkohol trocknet den Mund aus.
- Putze Deine Zähne und halte eine gute Hygiene im Mund.
Was ist Mundtrockenheit?
Mundtrockenheit ist ein Zustand, bei dem Du das Gefühl hast, dass die Schleimheute des Mundes an den Zähnen festkleben, ebenso wie das Gefühl, dass Nahrung nicht leicht zu schlucken ist.
Der Zustand ist charakterisiert durch das Gefühl, zu wenig Speichel im Mund zu haben. Im Fachjargon wird Mundtrockenheit auch als Xerostomi bezeichnet.
Wer hat meist Probleme mit Mundtrockenheit?
Mundtrockenheit kann jeden betreffen. Beispielsweise kennst Du sicher das Gefühl, wenn Du nervös bist, oder nicht genug Flüssigkeit über einen längeren Zeitraum getrunken hast.
Bis zu 20% aller Erwachsenen erleben Probleme mit Trockenheit im Mund in niedrigerem oder höherem Grad - meistens sind es ältere Menschen, die betroffen sind. Dies ist nicht dem Alter geschuldet, sondern anderen Ursachen, über die Du mehr im Verlauf des Artikels erfährst.
Symptome von Mundtrockenheit
Es kann mehrere verschiedene Anzeichen für Mundtrockenheit geben. Worauf solltest Du achten?
Die häufigsten Symptome für Trockenheit im Mund:
- Der Hals fühlt sich trocken an.
- Die Lippen sind aufgeplatzt.
- Die Zunge ist rot und trocken.
- Der Mund hat Wunden.
- Du bemerkst ein trockenes und klebriges Gefühl im Mund.
- Du hast das Gefühl, Dein Mund brennt.
- Du hast Beschwerden beim Schlucken, Kauen, Schmecken und Sprechen.
Was können Ursachen für Mundtrockenheit sein?
Warum wird Dein Mund trocken? Hierauf gibt es keine eindeutige Antwort. Denn es kann viele verschiedene Ursachen geben, warum der Mund sich trocken anfühlt. Erfahre hier mehr darüber, wodurch Mundtrockenheit verursacht werden kann.
Medikamente und Chemo-Therapie
Bei weitem die meisten Fälle von Mundtrockenheit werden durch die Einnahme von Medikamenten ausgelöst. Dies hängt deshalb auch damit zusammen, das Mundtrockenheit besonders bei älteren Menschen häufig vorkommt, da sie oft viele Medikamente einnehmen müssen.
Doch auch jüngere Konsumenten von Medikamenten erleben häufig Probleme mit Trockenheit im Mund. Dies gilt insbesondere für Medikamente gegen Panik und Depression, erhöhten Blutdruck, Asthma und Allergien.
Wenn Du Dich in einer Krebsbehandlung befindest und Chemo-Therapie erhältst, wirst Du auch anfälliger für Mundtrockenheit sein. Die Behandlung hat nämlich Auswirkungen auf die Speichelproduktion.
Schwangerschaft
Viele schwangere Frauen erleben eine nervige Mundtrockenheit, während sie das Kind austragen.
Die Trockenheit kommt besonders häufig in der Nacht, oder direkt nach dem Aufstehen vor. Mundtrockenheit im Zusammenhang mit Schwangerschaft ist den vielen hormonellen Veränderungen geschuldet, die dein Körper durchlebt, die auch Auswirkungen auf die Produktion von Speichel haben.
Wechseljahre
Bist Du in den Wechseljahren, kann dies auch Mundtrockenheit mit sich führen.
Dies liegt daran, dass während der Wechseljahre Dein Hormonspiegel hoch und runter schwankt - welches sich auch auf die Speicheldrüsen auswirkt. Dies kann daher zu Mundtrockenheit führen.
Stress, Angst und Nervosität
Wenn Du gestresst bist, Angst hast, oder nervös bis, kann dies Dein Nervensystem beeinflussen. Genauer gesagt den Teil, der dabei hilft, die Speichelproduktion zu regulieren.
Darum wirst Du häufig erleben, dass sich Dein Mund trocken wie Sandpapier anfühlt, wenn Du vor einer Prüfung stehst, oder aufgrund einer anderen Situation nervös bist.
Wann ist Mundtrockenheit ein Problem?
Über die offensichtlichen Beeinträchtigungen von Beschwerden beim Schlucken oder unangenehmes Brennen, und ein trockenes Gefühl im Mund hinaus, kann Mundtrockenheit auch andere Konsequenzen mit sich bringen.
Trockenheit im Mund erhöht das Risiko für Infektionen im Mund, sowie Löcher in den Zähnen und Zahnfleischentzündungen. Darüber hinaus kann Mundtrockenheit zu Mundgeruch führen, welches besonders im sozialen Kontext extrem unangenehm sein kann.
Speichel ist wichtig für die Gesundheit Deines Mundes
Mundtrockenheit ist nicht einfach nur ein nerviges Problem - sie kann auf lange Sicht auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Trockenheit im Mund gibt Bakterien bessere Bedingungen, sich zu vermehren, und deshalb ist Speichel ein wichtiger Bestandteil Deiner Mundgesundheit.
Im Durchschnitt produzieren Deine Speicheldrüsen zwischen 0,5 und 1,5 Liter Speichel jeden Tag - und dies dient dazu, ein gesundes Milieu im Mund zu erhalten.
Speichel hat wichtige Funktionen für Dich und Deinen Mund:
- Speichel hilft dabei, Essensreste zu entfernen und Säuren von Bakterienproduktion zu neutralisieren, sodass Du vor Karies geschützt wirst.
- Speichel schützt die Schleimhäute und Zähne vor Infektionen.
- Speichel schmiert die Zähne und Schleimhäute im Mund, sodass Du leichter kauen, schlucken und sprechen kannst.
- Speichel hat einen schützenden Effekt gegen Säure in Getränken und Nahrungsmitteln, die Deine Zähne angreifen.
- Speichel ist förderlich für den Geschmackssinn und Dein generelles Erlebnis von Nahrungsmitteln.