Hautpilz – Warum Du Hautpilz bekommst und was Du dagegen tun kannst?
Hautpilz ist ein lästiges Problem für viele Menschen - sowohl für Männer als auch für Frauen. Er kann an vielen Stellen des Körpers auftreten, von den Füßen über das Gesicht bis zur Kopfhaut. Eine Pilzinfektion auf der Haut verursacht sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden, weshalb es wichtig ist, den Pilz so schnell wie möglich loszuwerden.
Zum Glück gibt es dafür gute Möglichkeiten mit der richtigen Behandlung von Hautpilz.
In diesem Artikel
Was ist Hautpilz?
Hautpilz ist ein normaler Zustand für viele Mädchen, Jungen, Männer und Frauen jeden Alters. Aber das macht das Problem nicht weniger lästig. Wenn die Haut mit Pilzen infiziert wird, tritt die Infektion in der Regel in den äußeren Schichten der Haut auf. Grob gesagt gibt es zwei Arten von Pilzen, die die Haut befallen können. Die eine sind Hefepilze und die andere Dermatophyten.
Hefepilze sind auf jeder normalen Haut vorhanden, allerdings nur in sehr begrenzter Menge. Wenn sie jedoch die richtigen Wachstumsbedingungen vorfinden, gedeihen sie und verursachen auf der Haut das, was wir als Pilz kennen.
Hautpilz wird manchmal auch als schuppige Haut bezeichnet, weil die Haut große oder kleine ringförmige Flecken mit einem schuppigen Rand entwickeln kann.
Eine Infektion mit dem Candida-Pilz verursacht eine Schuppung mit roten Flecken. Die Flecken weisen oft eine Aufhellung in der Mitte auf und es können auch kleine Bläschen entstehen. Mehrere der Ringflecken können sich zu großen schuppigen Flecken zusammenschließen, die wie eine Landkarte auf der Haut aussehen können.
Bei dem Pilz Pityrosporum ovale, der in geringen Mengen auch auf normaler Haut vorkommt, können die Flecken stattdessen als weiße oder gelb-bräunliche schuppige Flecken auftreten.
Wie fühlt sich Hautpilz an?
Hautpilz ist eine äußerst lästige Krankheit, die sowohl physische als auch psychische Beschwerden verursacht. Der Pilz kann nicht nur Hautreizungen, leichte Schmerzen und Juckreiz verursachen, sondern er wird auch zu einem kosmetischen Problem für Männer und Frauen.
Dies kann zu Problemen beim Auftreten in der Öffentlichkeit führen, während die Pilzinfektion andauert - und wird daher für viele Menschen zu einem sozialen Problem. Der unangenehme Juckreiz kann schwer zu ignorieren sein.
Denn wenn es uns juckt, kratzen wir uns normalerweise. Wenn man die von pilzbefallene Haut kratzt, wird das schnell zu einem Teufelskreis, bei dem man den Juckreiz nicht lindert, sondern nur verschlimmert.
Ist Hautpilz gefährlich?
Juckende, gereizte, schmerzhafte und fleckige Haut ist ein sehr lästiger Zustand. Obwohl Pilzinfektionen der Haut für die Betroffenen sehr unangenehm sind, sind sie nicht gefährlich.
In seltenen Fällen kann sie jedoch ein Anzeichen für eine Grunderkrankung sein. Deshalb ist es wichtig, den Pilz so bald wie möglich zu behandeln, um herauszufinden, ob eine andere Krankheit die Ursache für den Pilzausschlag ist.
Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann die Pilzinfektion in einigen Fällen auch zu ernsteren Erkrankungen führen - daher ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass Pilze so schnell wie möglich behandelt werden sollten, um das Risiko von Komplikationen für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem zu verringern.
Deshalb bekommst Du Hautpilz
Der Grund für die plötzliche Ausbreitung der normalen Pilzmenge in der Haut kann je nach Pilzart unterschiedlich sein. Die häufigste Pilzinfektion ist Candida, eine Pilzinfektion, die auch als Candidiasis bezeichnet wird.
Wie bereits erwähnt, befindet sich auf Deiner Haut ein normaler Anteil an Candida-Pilzen. Wenn die Haut jedoch ständig mit Feuchtigkeit versorgt wird, hat der Pilz gute Voraussetzungen, sich zu vermehren und eine echte Pilzinfektion zu verursachen. Pilze wachsen besonders gut in einer feuchten Umgebung und daher sind feuchte Körperstellen besonders anfällig. Dies gilt zum Beispiel für die Achselhöhlen, den Bereich unter den Brüsten und den Schritt. Aber die Infektion kann überall am Körper auftreten.
Eine normale, gesunde Hautbarriere ist stark genug, um den Pilz in Schach zu halten, aber wenn die Haut schwach und beschädigt ist, ebnet sie dem Pilz den Weg zum Überwachsen. Der Hautpilz breitet sich im Stratum corneum - der äußersten Schicht der Haut - aus. Der Pilz entwickelt Enzyme, die die äußere Hautschicht wirksam auflösen und so günstige Bedingungen für seine Vermehrung schaffen.
Das Auftreten von Hautpilzinfektionen wird häufig mit schlechter Hygiene und einem geschwächten Immunsystem in Verbindung gebracht, beispielsweise bei HIV oder der Bindegewebserkrankung Lupus. Pilzinfektionen der Haut werden aber auch typischerweise mit hormonellen Störungen wie Schwangerschaft und Antibiotikabehandlung in Verbindung gebracht. Das liegt daran, dass eine Antibiotikabehandlung die Mikroorganismenflora der Haut beeinträchtigt und dadurch das Wachstum von Candida-Pilzen begünstigen kann.
Feuchte Haut begünstigt Pilzinfektionen, weshalb Profisportler, die viele Stunden am Tag in Schweiß gebadet sind, besonders anfällig für Pilzinfektionen der Haut sind.
Ist Hautpilz ansteckend?
Hautpilz kann ansteckend sein. Das hängt von der Art des Pilzes ab. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt zum Beispiel häufig in feuchter Umgebung. Dies kann durch ein feuchtes Handtuch, den Boden im Badezimmer oder im Schwimmbad oder durch engen Körperkontakt geschehen.
Hautpilze können aber auch von Tieren auf Menschen übertragen werden. Dies geschieht am häufigsten durch engen Kontakt mit Hautschuppen von Hunden, Katzen, Kälbern oder Meerschweinchen. Sowohl Tiere als auch Menschen müssen gegen Pilze behandelt werden.
Ob man für eine Pilzinfektion anfällig ist oder nicht, ist eine individuelle Angelegenheit, bei der Faktoren wie Geschlecht, Alter und Immunsystem eine wichtige Rolle spielen.
So behandelst Du Hautpilz
Wenn Dein Körper aus irgendeinem Grund aus dem Gleichgewicht geraten ist und die natürliche Menge an Pilzen in Deiner Haut nicht mehr halten kann und diese sich zu einer ausgewachsenen Pilzinfektion entwickeln, solltest Du Dich von Deinem Arzt untersuchen lassen. Es kann manchmal schwierig sein, die Pilzinfektion selbst festzustellen, deshalb ist es wichtig, dass Dein/e Arzt/Ärztin dies tut.
Durch die Entnahme einer Hautprobe und deren Analyse im Labor kann diese/r schnell feststellen, ob Du eine Pilzinfektion der Haut hast - und wenn ja, welche. Sie kann auch Aufschluss darüber geben, wie Du den Pilz bekommen hast.
Es ist wichtig, die richtige Behandlung zu erhalten, damit der Pilz nicht weiter auf Deiner Haut wächst. Je länger Du eine Pilzinfektion auf Deiner Haut hast, desto schwieriger kann es sein, sie loszuwerden.
Deshalb solltest Du bei dem geringsten Verdacht auf Pilzbefall Deinen Arzt aufsuchen.
Die meisten Pilzinfektionen lassen sich mit Salben behandeln, die es im Handel gibt.
Linderung von Juckreiz und Reizungen der Haut
Verwende zum Beispiel das Australian Bodycare Teebaumöl-Gel, das dank des australischen Teebaumöls Bakterien wirksam bekämpft. Das Öl hat antiseptische und antibakterielle Eigenschaften, die nicht nur Bakterien bekämpfen, sondern auch trockene, gereizte und juckende Haut beruhigen und bei Pilzerkrankungen eingesetzt werden können.
Die Wirkstoffe des Gels sind effektiv. So hilft es, Bakterien zu bekämpfen und gleichzeitig den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhalten.
Hautpilz vorbeugen
Wenn man einmal eine Pilzinfektion der Haut hatte, kann sie leicht wiederkehren. Deshalb ist es besonders wichtig, Vorkehrungen zu treffen, um neue Infektionen so gut wie möglich zu verhindern.
Da Pilzinfektionen der Haut in feuchten Bereichen gedeihen, ist es in erster Linie wichtig, die Feuchtigkeit auf ein Minimum zu beschränken.
- Wische Dir den Schweiß von der Haut
- Achte darauf, Dich nach dem Duschen in den Hautfalten und zwischen den Zehen gründlich mit einem Handtuch abzutrocknen
- Vermeide zu fettige Cremes auf der Haut, damit sie atmen kann
- Trage locker sitzende Kleidung, z. B. Unterhosen und Socken aus Baumwolle. Denk daran diese jeden Tag zu wechseln
- Vermeide engen Kontakt mit Tieren, die im Verdacht stehen, eine Pilzinfektion zu haben
- Trage in Schwimmbädern und anderen Gemeinschaftsbädern