Ursachen, Behandlung und Vorbeugung von Schuppen
Eine schuppige oder juckende Kopfhaut kann ein Zeichen für eine unangenehme Hauterkrankung sein. Die meisten Menschen leiden irgendwann einmal unter einer gereizten Kopfhaut, was oft mit einer Hauterkrankung der Kopfhaut zu tun hat.
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Es handelt sich dabei um Schuppen, weißgraue Hautschuppen, die von der Kopfhaut abgehen und die oft an Haaren, Haarbürsten und der Kleidung zu sehen sind. Schuppen können durch eine Kombination der folgenden drei Faktoren verursacht werden; durch eine Mikrobe welche auf jeder Haut vorkommt, durch natürliche Öle oder durch eine empfindliche Kopfhaut.
In diesem Artikel
Ursachen von Schuppen – Warum bekommt man schuppen?
Die natürlich vorkommende Mikrobe, Malassezia Globosa, ist auf jeder Kopfhaut zu finden. Sie ernährt sich von den natürlichen Ölen Talg auf der Kopfhaut. Der Talg versorgt die Kopfhaut und Haare mit Feuchtigkeit und ist wichtig für das Gleichgewicht der Kopfhaut.
Die Mikrobe produziert aus der Nahrung ein Nebenprodukt, das auch als Ölsäure bekannt ist. Fast jeder zweite reagiert empfindlich auf Ölsäure und der Körper reagiert gereizt und entzündet. Teilweise ist die Kopfhaut gerötet oder juckt sehr stark.
Als Reaktion auf die Ölsäure produziert der Körper mehr Hautzellen. Diese Hautzellen sind die sichtbaren weißen Flocken oder Schuppen, welche am Haaransatz oder auf den Schultern zu sehen sind.
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Die natürlich vorkommende Mikrobe, Malassezia Globosa, ist auf jeder Kopfhaut zu finden. Sie ernährt sich von den natürlichen Ölen Talg auf der Kopfhaut. Der Talg versorgt die Kopfhaut und Haare mit Feuchtigkeit und ist wichtig für das Gleichgewicht der Kopfhaut.
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Die Mikrobe produziert aus der Nahrung ein Nebenprodukt, das auch als Ölsäure bekannt ist. Fast jeder zweite reagiert empfindlich auf Ölsäure und der Körper reagiert gereizt und entzündet. Teilweise ist die Kopfhaut gerötet oder juckt sehr stark. Als Reaktion auf die Ölsäure produziert der Körper mehr Hautzellen. Diese Hautzellen sind die sichtbaren weißen Flocken oder Schuppen, welche am Haaransatz oder auf den Schultern zu sehen sind.
Jede Kopfhaut ist unterschiedlich und darum können gewisse Umstände sogar dafür sorgen, dass sich deine Schuppen verschlimmern. Diese Umstände umfassen:
Um mehr zu Lesen – Wie werde ich Schuppen los?
Gereizte und fettige Kopfhaut
Du kannst durch eine seborrhoische Dermatitis eine gereizte oder fettige Kopfhaut bekommen. Die Haut ist oftmals gerötet und fettig, außerdem bilden sich weißgelbliche Schuppen. Diese Form der Dermatitis kann auch andere Bereiche des Körpers betreffen, z.B.: neben den Nasenlöchern, auf der Rückseite der Ohren oder an den Achselhöhlen. Die seborrhoische Dermatitis ist überall dort zu finden, wo der Körper Öle produziert.
Trockene Kopfhaut
Wenn du trockene Haut hast oder sogar an Ekzemen leidest, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass deine Kopfhaut trocken, schuppig und juckend ist. Schuppen können auch auf einer trockenen Kopfhaut auftreten, jedoch sind die schuppen kleiner und weniger fettig. Meistens treten sie im Winter oder in kälteren Klimazonen auf, weil deine Kopfhaut auf die Wetterbedingungen reagiert.
Um mehr zu Lesen – Ursachen von juckender Kopfhaut – die 6 häufigsten Ursachen
Seltene Haarwäschen
Wenn du deine Haare nicht regelmäßig wäschst, dann bilden sich Schuppen aus abgestorbenen Hautzellen und Ölen. Männliche Hormone, auch bekannt als Androgene, verursachen fettigere Haut und das wiederum kann zu Schuppen führen.
Wenn man also zu fettigen Haaren neigt, sollte man jeden zweiten Tag seine Haare mit Shampoo waschen. Zu häufiges Shampoonieren kann die Kopfhaut austrocknen und Schuppen verursachen.
Wie man eine trockene Kopfhaut loswerden kann – 7 Tricks die du kennen solltest
Unregelmäßiges Bürsten
Abgestorbene Hautzellen müssen von der Kopfhaut entfernt werden. Durch tägliches Bürsten können diese Entfernt werden.
Hitze und trockene Luft
Durch Hitze auf der Kopfhaut, kann deine Kopfhaut austrocknen und du bekommst Schuppen.
Luftverschmutzung
Chemikalien, die in der Luft zirkulieren, können die Haut beeinträchtigen und zu Reizungen oder allergischen Reaktionen auf der Haut führen. Eine irritierte Haut ist anfälliger für Schuppen.
Haarprodukte und alkalische Shampoos
Personen, die an Schuppen leiden, sollten sich für ein neutrales oder leicht saures pH-Shampoo entscheiden. Wenn du ein Produkt verwenden, das für dich ungeeignet ist, reagiert deine Kopfhaut. Oftmals ist eine juckende und schuppige Kopfhaut verursacht von Haarprodukten.
Haarprodukte, welche bestimmte Öle enthalten, können auch Schuppen verschlimmern, da sich die Hefe von diesen Lipiden ernähren und in ihrer Anwesenheit wachsen können. Reste von Haarprodukten können sich auch auf der Kopfhaut ansammeln, und auch das fördert Schuppenbildung.
Eine unausgewogene Ernährung
Lebensmittel, die reich an Zink, Vitamin B und Fetten sind, können dir dabei helfen die Entstehung von Schuppen zu verhindern.
Stress
Es kann Hautprobleme verschlimmern und das Immunsystem beeinträchtigen. Obwohl die Mikrobe, Malassezia, bereits auf jeder Kopfhaut vorhanden ist, kann sie gedeihen, sobald das Immunsystem beeinträchtigt ist.
Stress kann dazu führen, dass deine Kopfhaut juckt und wenn du sie reizt, wird sie mehr jucken. Daher ist es wichtig, einige Entspannungsmethoden in deinen Alltag zu integrieren, um den Stress zu reduzieren und die Kopfhautgesundheit zu verbessern.
Symptome von Schuppen
Schuppen sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme der Kopfhaut. Fast die Hälfte der Bevölkerung leidet irgendwann einmal unter Schuppen. Jeder kann Schuppen bekommen, das Alter, Geschlecht oder die Herkunft ist dabei nicht entscheidend. Die Symptome von Schuppen sind sehr bekannt, deshalb können die Meisten schnell erkennen, dass sie Schuppen haben.
Das erste und häufigste Symptom von Schuppen sind die weißen Flocken, welche sichtbar im Haar oder auf den Schultern und der Kleidung zu finden sind. Schuppen erscheinen, wenn die Haut auf der Kopfhaut ihre Zellerneuerungsrate erhöht, was dazu führt, dass die Zellen übermäßig abblättern und von der Kopfhaut fallen. Schuppen sind einfach abgestorbene Hautzellen.
Wenn du eine ölige oder fettige Kopfhaut hast, erscheinen deine Schuppen eher gelblich und fühlen sich fettig an. Schuppen können sogar in deiner Gesichtsbehaarung einschließlich der Augenbrauen und Wimpern erscheinen. Da diese Schuppen sehr sichtbar sind, ist es den meisten Menschen unangenehm.
Wenn du Schuppen hast, dann juckt deine Kopfhaut am Haaransatz und den Koteletten: Die Ursache für den Juckreiz kann eine Entzündung sein oder an deiner trockenen Haut liegen.
Normalerweise ist Juckreiz das erste Symptom, das bei Schuppen auftritt und als Warnsignal angesehen werden kann, bevor die markanten Flocken erscheinen.
Der Juckreiz ist eine Folge von der Entzündung und der Empfindlichkeit gegenüber der Mikrobe Malassezia Globosa; In schwereren Fällen kann die Entzündung sogar dazu führen, dass die Kopfhaut und der Haaransatz rot werden, genau wie jeder andere Teil der Haut, wenn sie sich entzündet.
Oft fühlt sich die Kopfhaut auch trocken und gereizt an, weil Schuppen die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut schädigen und essentielle Feuchtigkeit austreten kann. Dadurch fühlt sich die Kopfhaut trocken und fest an.
Behandlung von Schuppen
Weil Schuppen oft chronisch sind, müssen sie mit angemessener Sorgfalt behandelt werden. Du kannst zunächst deine Kopfhaut mit einem Shampoo einmassieren und die Kopfhaut danach gründlich abspülen, damit sich keine Produktreste auf der Kopfhaut befinden. Wenn du deine Haare regelmäßig wäschst, d.h., drei bis vier Mal in der Woche, kannst du Öle und Ansammlungen von abgestorbener Haut leicht verhindern.
Zunächst kannst du ein ganz normales Shampoo verwenden. Wasche deine Haare regelmäßig, drei bis vier Mal pro Woche. Vielleicht hilft das regelmäßige Waschen deine Schuppen und die Ansammlung von abgestorbener Haut zu verhindern.
Sollte das nicht helfen, kannst du ein Anti-Schuppen-Shampoo ausprobieren. Manche Anti-Schuppen-Shampoos sind für die tägliche Haarwäsche gedacht, während andere Produkte nur ein bis zwei Mal in der Woche verwendet werden sollten. Diese Produkte enthalten aktive Inhaltsstoffe, welche du meistens auf der Rückseite des Produkts finden kannst. Ein Anti-Schuppen-Shampoo sollte nach einem Monat sichtbar deine Schuppen bekämpft haben.
Wenn deine Schuppen nach einem Monat nach Anwendung eines Anti-Schuppen-Shampoos noch sichtbar sind und du sogar schon zwei verschiedene Produkte ausprobiert hast, dann solltest du einen Arzt oder Hautspezialisten aufsuchen. Das ist besonders dann wichtig, wenn du Rötungen, Juckreiz oder trockene Schuppen auf der Kopfhaut oder anderswo auf dem Körper hast.
Ein Arzt kann die Kopfhaut untersuchen und Salben, Cremes, Lotionen oder Shampoos für deine Kopfhaut verschreiben. Bei schweren Hauterkrankungen, können auch Medikamente verschrieben werden.
Es gibt zahlreiche natürliche Heilmittel um Schuppen zu behandeln. Ein sehr beliebtes Hausmittel ist das Auftragen von verdünntem Teebaumöl, welches auf die Kopfhaut einmassiert wird.
Du solltest das Öl immer verdünnt auf die Kopfhaut auftragen, da das Öl unverdünnt deine Haut eher reizen würde. Du kannst z.B. ein paar Tropfen vom Öl in dein Shampoo mischen. Teebaumöl kann helfen, Haarfollikel zu befreien und die Haarwurzeln zu nähren. Das Öl hat antiseptische Eigenschaften, und kann Trockenheit und Juckreiz beheben und die weitere Ölproduktion reduzieren.
Du kannst reines Teebaumöl auch mit Olivenöl mischen. Olivenöl enthält essentielle Nährstoffe und Antioxidantien. Die schuppige Kopfhaut wird von der Öl-Mischung aufgeweicht und gelöst, somit werden die Haarfollikel freigesetzt.
Wenn du das Teebaumöl schon vorgemischt kaufen möchtest, empfiehlt sich das Anti-Schuppen-Shampoo mit australischem Teebaumöl. Das Haar wird weicher und die Kopfhaut wird sauber und bleibt gesund. Bei regelmäßiger Anwendung kannst du Schuppen vorbeugen und kontrollieren.
Um mehr zu lessen – Teebaumöl für die Haare – ein Alleskönner gegen Schuppen
Video: Teebaumöl gegen Schuppen
FAQ – Häufig gestellte Fragen bei Schuppen
Was sind Schuppen?
Schuppen entstehen, wenn abgestorbene Hautzellen von der Kopfhaut abgestoßen werden. Fast jeder zweite Mensch leidet irgendwann einmal unter Schuppen. Teilweise sind Schuppen chronisch, sie können aber auch durch andere Umstände auf der Kopfhaut ausgelöst werden. Oftmals leiden betroffene auch an einer Rötung oder einer gereizten Kopfhaut.
Wo ist der Unterschied zwischen Kopfläusen und Schuppen?
Sowohl bei Läusen und Schuppen sind die Symptome ähnlich, da die Kopfhaut juckt und man weiße Schuppen in den Haaren erkennen kann. Der entscheidende Unterschied ist, dass Kopfläuse sich von Blut ernähren und der Speichel der Tiere zu dem Juckreiz führt. Teilweise kannst du die kleinen Bisswunden auch auf der Kopfhaut oder im Nackenbereich erkennen.
Kopfläuse können ihre Eier sehr gut in den Haaren verstecken und kleben diese förmlich ans Haar. Bei Schuppen erscheint die Haut eher trocken und gereizt, weshalb sie juckt. Die Schuppen fallen einfach aus dem Haar heraus und sind weiß oder gelblich. Die Ursachen sind also sehr unterschiedlich, aber beide Erkrankungen können leicht und mit der richtigen Sorgfalt behandelt werden.
Wenn du glaubst, dass du Schuppen hast und du seit über einem Monat mit einem Anti-Schuppen-Shampoo keine Verbessrung siehst, dann solltest du einen Arzt konsultieren. Auch bei Schmerzen oder Rötungen kann ein Arzt deine Kopfhaut untersuchen und dir eine Medizin verschreiben.
Sind Schuppen eine Art Pilzerkrankung?
Schuppen sind keine Pilzerkrankung, aber Schuppen entstehen durch Malassezia Globosa, das wiederum ist ein natürlicher Pilz. Dieser Pilz ist auf jeder Kopfhaut zu finden. Er ernährt sich von dem natürlichen Fetten der Kopfhaut und scheidet dabei ein Nebenprodukt aus, dass auch als Ölsäure bekannt ist.
Jeder zweite Mensch auf der Welt reagiert empfindlich auf diese Ölsäure und die Kopfhaut reagiert sofort auf das Nebenprodukt. Die Kopfhaut erhöht die Zellenerneuerung und stößt die tote Kopfhaut ab, somit entstehen die Schuppen.
Sind Schuppen eine Art Pilzerkrankung?
Schuppen sind keine Pilzerkrankung, aber Schuppen entstehen durch Malassezia Globosa, das wiederum ist ein natürlicher Pilz. Dieser Pilz ist auf jeder Kopfhaut zu finden. Er ernährt sich von dem natürlichen Fetten der Kopfhaut und scheidet dabei ein Nebenprodukt aus, dass auch als Ölsäure bekannt ist.
Jeder zweite Mensch auf der Welt reagiert empfindlich auf diese Ölsäure und die Kopfhaut reagiert sofort auf das Nebenprodukt. Die Kopfhaut erhöht die Zellenerneuerung und stößt die tote Kopfhaut ab, somit entstehen die Schuppen.
Wie sehen Schuppen aus?
Typischerweise sind Schuppen trockene, abgeblätterte Hautzellen der Kopfhaut. Du siehst kleine weiße Flecken in den Haaren, an der Kopfhaut oder sogar auf den Schultern. Teilweise können Schuppen auch gelblich erscheinen, wenn der Betroffene eine fettige Kopfhaut hat. Schuppen sind nicht ansteckend, aber viele Menschen empfinden Schuppen als unangenehm.
Vielen sind Schuppen peinlich, denn wenn du schwarze Klamotten trägst, können sie sichtbar auf den Schultern sein. Wenn du dunkle Haare hast, sind Schuppen auch auffälliger zu sehen, als im hellen Haar.
Bekommt man durch Schuppen Haarausfall?
Meistens sind Schuppen eher harmlos, jedoch hat sich herausgestellt, dass eine gereizte Kopfhaut eher geschädigtes Haar produziert. Die Hautoberfläche ist geschwächt und die Haarfasern werden weniger geschützt, wenn sie wachsen. Die Haare können also schneller brechen, was auch eine Form des Haarverlustes darstellt.
Weil die Kopfhaut bei Schuppen oftmals stark juckt, kann es auch sein, dass man durch häufiges Kratzen den Haarbruch begünstigt. Du solltest daher immer direkt gegen Schuppen vorgehen.
Warum habe ich Schuppen?
Schuppen sind eine sehr häufige Erkrankung und sie können jeden betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass Schuppen ausgelöst werden, z.B. wenn die Haare wenig mit Shampoo gewaschen werden, man zu viele Stylings Produkte verwendet, durch Stress oder wegen einer unausgewogenen Ernährung.