Was ist Hornhaut?
Die Haut ist das größte Organ des Körpers und besteht aus drei Schichten: Epidermis, Dermis und Subkutangewebe. Wenn Du Hornhaut bekommst, liegt das an der Verdickung der Epidermis (Oberhaut). An den Augenlidern und auf den Handrücken ist die Haut am dünnsten, an den Handflächen und Fußsohlen ist sie am dicksten. Daher ist dies auch der typische Bereich, an dem man Schwielen bekommt.
Hornhaut hat so gut wie jeder. Diese entsteht dadurch, dass die Haut über einen langen Zeitraum hinweg Druck ausgesetzt ist. Wenn die Haut an Händen oder Füßen über einen langen Zeitraum hinweg Abnutzung und Reibung erfährt, wird die Haut beschädigt und verhärtet sich.
Wenn die Haut nur in kleinem Umfang normaler Belastung ausgesetzt wird, bleibt sie geschmeidig. Wenn die Haut jedoch überbeansprucht wird, beginnt sie sich zu verdicken - und das ist es, was wir als Hornhaut kennen. Wenn Du also Schwielen hast, ist das die natürliche Art Deines Körpers Dir mitzuteilen, dass etwas nicht stimmt und dass Du die verdickte Haut behandeln solltest.
Hornhaut an Handwerkerhänden
Hornhaut an den Händen tritt typischerweise auf, wenn Du schwerer, sich wiederholender körperlicher Arbeit nachgehst. Wenn Du von Beruf Handwerker oder Tischler bist, werden Deine Hände täglich stark beansprucht. Das führt mit der Zeit zur Bildung von Hornhaut an den Handflächen, weil Deine Haut täglich Belastungen ausgesetzt ist - zum Beispiel Hämmern, Schrauben, Spachteln usw.
Training mit Handschuhen
Wenn Du in einem Fitnessstudio Gewichte hebst, hast Du wahrscheinlich bemerkt, dass Deine Handflächen nach längerem Kontakt mit Lang- oder Kurzhanteln Hornhaut entwickelt.
Das liegt daran, dass die Haut bei der Wiederholung von Sätzen immer wieder an der gleichen Stelle Reibung ausgesetzt ist - und darauf reagiert die Haut. Du kannst Deine Hände und Finger schützen, indem Du z. B. mit fingerlosen Handschuhen trainierst.
Verwende ein Peeling
Wenn Du Schwielen hast, kannst Du ein Peeling verwenden, um die abgestorbenen Hautzellen an Deinen Händen zu entfernen, damit die Pflegeprodukte besser einziehen können. Zum Beispiel das Körperpeeling von Australian Bodycare mit zerstoßenen Aprikosenkernen und natürlichem Teebaumöl. Das Peeling sorgt für eine Tiefenreinigung, die Deine Haut weich und frisch macht.
Tägliches Eincremen
Wenn Du Probleme mit Hornhaut an Deinen Händen und Fingern hast, ist es eine gute Idee, täglich Handcreme zu verwenden. Die Handcreme von Australian Bodycare ist eine nährende Creme für trockene und geschädigte Haut an den Händen.
Antiseptisches Teebaumöl verhindert, dass sich Bakterien auf der Haut festsetzen und hilft der Haut, schneller zu heilen. Die Creme enthält außerdem den natürlichen Inhaltsstoff Hamamelis, welcher die Poren verschließt und die Haut vor dem Austrocknen bewahrt.
Fußcreme für die Hände
Wenn das Problem der Schwielen an den Händen sehr schwerwiegend ist, kannst Du auch eine Fußcreme verwenden, die für die Entfernung von Hornhaut an den Füßen hergestellt wurde. Die Fußcreme von Australian Bodycare enthält eine einzigartige Kombination aus 10% Urea, 10% Sheabutter und natürlichem Teebaumöl. Die Creme verhindert das Aufreißen der Haut, weicht die Hornhaut auf und reduziert die Bildung neuer Hornhaut.
Unser Hornhautentferner für Hühneraugen ist auch gut für Hornhaut an den Händen. Du kannst die betroffenen Stellen an den Händen morgens und abends abtupfen und dann die Hornhaut mit einem feuchten Bimsstein leicht abfeilen.
Vorsicht mit Sandpapier
Wenn Du die harte Haut entfernen willst, solltest Du Deine Hände in warmes Seifenwasser legen, damit die Haut weicher wird. Das solltest Du auch tun, bevor Du mit dem Entfernen der harten Haut beginnst.
Du kannst auch vorsichtig mit Sandpapierscheiben oder einem Bimsstein über die Hornhaut reiben oder die äußere Schicht der verhärteten Haut vorsichtig abkratzen oder abschneiden. Achte darauf, nicht zu viel Haut zu entfernen, um Blutungen zu vermeiden. Dies kann nämlich zu Infektionen und neuer Hornhaut führen.
Öl, um die Haut weich zu machen
Pflanzliche Öle sind immer ein guter Anfang, wenn es darum geht, die harte Haut an den Händen weich zu machen. Wenn Du Dich für Öle entscheidest, solltest Du Dich auf einen längeren Prozess einstellen, da die Haut aufgeweicht, wiederhergestellt und dann wieder ins Gleichgewicht gebracht werden muss. Du solltest also keine Ergebnisse über Nacht erwarten.
Du kannst Öle wie Arganöl, Nigellaöl, Jojobaöl oder Kokosnussöl verwenden, da diese am besten geeignet sind, aber auch Olivenöl oder Sonnenblumenöl können verwendet werden.
Versorge die Haut mindestens zweimal täglich, z. B. morgens und abends mit Feuchtigkeit und stelle sicher, dass die Haut auch tagsüber mit Feuchtigkeit versorgt wird, falls erforderlich.
Auch wenn Du das Problem überwunden hast, solltest Du weiterhin entweder Öle oder Cremes verwenden, um zu verhindern, dass die harte Haut zurückkommt.
Zwiebeln und Zitrone
Es gibt auch mehrere alternative Heilmittel zur Behandlung von Hornhaut. Zum Beispiel kannst Du Zwiebeln, Zitrone und Salz verwenden. Diese Methode ist gut geeignet, um Bakterien und abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Hornhaut zu erweichen. Darüber hinaus wird Deine Haut auch gepflegt.
Eine halbe Zwiebel fein würfeln und in einer Schüssel mit ein paar Tropfen Zitronensaft oder Zitronenöl vermischen. Dann einen Teelöffel Meersalz hinzufügen. Die 3 Zutaten miteinander vermischen.
Lege sie direkt auf die Problemstellen, umwickele sie mit einem Verband und schlafe damit über Nacht. Am Morgen nimmst Du den Verband ab, spüle Deine Hände mit warmem Wasser ab und wasche sie mit einer milden Seife.
Wiederhole dies jeden zweiten Tag über einen Zeitraum von 10-14 Tagen. Danach wird die Haut viel weicher sein und Du bist nahe dran, das Hornhautproblem zu beseitigen.
Wenn der Schmerz in der Haut anhält
Wenn Du Dein Hornhautproblem selbst lösen kannst, musst Du nicht zum Arzt gehen. Wenn Du jedoch unter anhaltenden Schmerzen, Diabetes oder einer schlechten Durchblutung leidest, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen, um Deine Hornhaut untersuchen zu lassen. Ein Arztbesuch kann sinnvoll sein, da diese Erkrankungen das Risiko einer Infektion erhöhen können.