Anne Thestrup Meimbresse, Klinische Pharmazeutin

Durchgelesen von Anne Thestrup Meimbresse

Klinische Pharmazeutin, Varde Apotek

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Inhaltsverzeichnis:

Was ist Analsex?

Anal leitet sich vom lateinischen Wort für Enddarm ab, auch Anus genannt. Analsex ist also Sex im Bereich des Anus. Analsex besteht nicht nur aus dem Eindringen in den Anus, sei es mit Zunge, Penis, Sexspielzeug oder anderen Mitteln, sondern ist durch jegliche sexuelle Berührung im Bereich des Anus gekennzeichnet. Dazu können auch Küssen, Berühren und Streicheln gehören. Sowohl Männer als auch Frauen können Analsex praktizieren.


Wie fühlt sich Analsex an – und warum sollte man ihn machen?

Der Bereich um die Öffnung des Enddarms ist sehr empfindlich, weil es sich um eine Zone des Körpers mit vielen Nervenenden handelt. Deshalb kann es ein sehr angenehmes Gefühl sein, dort berührt zu werden. Analsex unterscheidet sich vom Vaginalverkehr, da der Penis des Mannes vom Enddarm enger umschlossen wird.

Männer haben eine Prostata, welche eine walnussgroße Drüse im Unterbauch ist. Wenn ein Mann sexuell erregt ist, schwillt die Drüse leicht an, weil sie stärker durchblutet wird. Vom Rektum aus kann die Prostata stimuliert werden - das bereitet große Freude und kann vielleicht sogar zu einem stärkeren Orgasmus als den traditionellen Ejakulationsorgasmus führen.

Frauen können auch einen stärkeren Orgasmus erleben als beim normalen Geschlechtsverkehr, da der G-Punkt im Rektum stimuliert wird. Das Rektum liegt auch in der Nähe der Vagina und der Klitoris und die Berührung des Rektums stimuliert die Rückwand der Vagina und das Gewebe, welches die Klitoris umgibt.


Mögen Frauen Analsex?

Viele Männer mögen Analsex - vielleicht weil er verboten, gewagt und unanständig erscheint. Auch viele Frauen mögen Analsex. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Frauen, die es nicht mögen, weil sie es als unhygienisch empfinden.

Dies ist oft auf Unwissenheit zurückzuführen. Im Folgenden erfährst Du mehr darüber, wie Du Dich auf einen erfolgreichen Analverkehr mit Deinem Partner vorbereiten kannst.


Analsex ohne Schmerzen – eine gründliche Vorbereitung auf den Analsex ist wichtig

Damit Analsex für beide Seiten ein erfolgreicher Akt wird, müssen Du und Dein Partner sich gut vorbereiten. Wenn Du das nicht tust, kann es schnell zu einer schmerzhaften Erfahrung für beide werden. Deshalb kannst Du diese Tipps für den Analsex nutzen:

Hygiene beim Analverkehr – wie man das Rektum wäscht

Vor allem viele Frauen befürchten, dass sie im Enddarm nicht ausreichend sauber sind und dass es zu einer peinlichen Situation führt, wenn der Mann seinen Penis mit Fäkalien herauszieht. In den meisten Fällen gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Solange Du nicht das Bedürfnis hast, auf die Toilette gehen zu müsse, ist der untere Teil des Rektums ziemlich sauber.

Wenn Du Dich etwas unwohl fühlst, dusche Dich und wasche den Bereich vor dem Akt gründlich. Wenn Du Dich sauber fühlst, fällt es Dir auch viel leichter, Dich beim Analverkehr zu entspannen. Wasche Dich gründlich um den Anus herum und innen. Verwende eine antibakterielles Intimwaschgel, um Bakterien vorzubeugen und eine gute Hygiene zu gewährleisten. Auf diese Weise kannst Du Analsex ohne peinliche Situationen genießen. Wir empfehlen das Intim Wash zum Waschen des Intimbereichs vor dem Analverkehr.

Auch eine Darmspülung ist eine Möglichkeit, um sich völlig sauber und frisch zu fühlen. Denke jedoch daran, dass Du eine Darmspülung nicht zu oft machen solltest. Der Enddarm beherbergt nicht nur schlechte Bakterien, sondern auch gute Bakterien, die zur Erhaltung einer gesunden und natürlichen Bakterienflora beitragen. Eine zu häufige Spülung führt außerdem dazu, dass die Enddarmschleimhaut dünner und empfindlicher wird.

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Nimm Dir Zeit

Einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreichen Analsex ist, dass Du und Dein Partner sich Zeit nehmen. Geduld ist eine Tugend, wenn es um Analsex geht. Wenn Du in Deine/n Partner/in eindringen willst, ist es wichtig, dass er oder sie völlig entspannt und extrem erregt ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Analsex schmerzhaft.

Nimm Dir deshalb viel Zeit für das Vorspiel. Streichelt Euch gegenseitig und sorge dafür, dass ihr euch gegenseitig gut aufwärmt. Für guten und erfolgreichen Analsex ist es wichtig, dass sich der Schließmuskel im Enddarm vollständig entspannt. Wenn das nicht der Fall ist, kann sich das Vergnügen schnell in Schmerz verwandeln - die Funktion des Schließmuskels ist es, etwas aus dem Darm herauszuleiten, nicht in ihn hinein. Er ist so konzipiert, dass er den Stuhlgang im Darm zurückhält, wenn man nicht auf einer Toilette sitzt. Der Muskel schaltet sich automatisch ab, sobald etwas versucht, in den Darm zu gelangen.

Deshalb muss der Schließmuskel ermüdet und entspannt werden, damit er etwas in den Darm eindringen lässt, statt herauszukommen. Spiele und bearbeite den Muskel mit Deinen Fingern, bis er sich schließlich lockert. Massiere die Rektalöffnung und mache Dich mit dem Akt vertraut, indem Du einen oder mehrere Finger sanft einführst. Es dauert lange, bis der hartnäckige Muskel müde und entspannt ist - auch hier ist Geduld gefragt.

Verwende ein gutes Gleitgel für den Analsex

Eine weitere wichtige Zutat beim Analsex ist neben der Zeit das richtige Gleitmittel. Die Schleimhaut des Rektums ist besonders dünn und sondert daher kein Sekret ab wie die Vagina. Deshalb braucht man beim Analsex Gleitgel - und zwar viel davon. Ein Mangel an Feuchtigkeit und Gleitmittel ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen beim Analverkehr.

Du kannst zum Beispiel das Intim Glide von Australian Bodycare verwenden, ein Gel für den Sex. Das Gel spendet viel Feuchtigkeit, so dass alles viel leichter gleitet. Gleichzeitig wirkt das Gleitgel den Bakterien entgegen, die nach dem Sex Probleme mit Juckreiz, Reizungen oder anderen unangenehmen Beschwerden im Enddarm und am sowie um den Penis verursachen können. Daher trägt das Gel auch zu einer guten Hygiene beim Sex bei. Trage eine großzügige Menge um den Anus sowie auf den Penis des Mannes auf.

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Sanfte Bewegungen mit entspannten Analsex Stellungen

Lasse den Penis sanft in den Anus gleiten, ohne dass der Mann zu stark drückt. Auch hier sollte es sanft zugehen. Sobald der Penis sanft in das Rektum eingeführt ist, bewegst Du Dich langsam und sanft hin und her.

Gute Stellungen für Analsex sind, wenn die Frau oder der Mann auf dem Bauch liegt oder wenn Du und Dein Partner auf der Seite liegen. So kann Dein Partner ruhig liegen und sich entspannen. Wenn er oder sie auf allen Vieren oder in anderen Positionen liegt, braucht er oder sie Kraft in den Beinen und Oberschenkeln - und das bedeutet, dass der Schließmuskel angespannt ist. Das macht es viel schwieriger, den Akt zu genießen. Du und Dein Partner können damit experimentieren, wenn ihr den richtigen Rhythmus gefunden habt.

Mache immer nur kleine Schritte auf einmal. Wenn Dein Partner nicht bereit ist, sich zu bewegen, kannst Du auch einfach still liegen bleiben und Deinen Schließmuskel und Deinen Enddarm an das neue Gefühl gewöhnen. Mit kleinen Schritten wird es leichter sein, in den siebten Himmel zu kommen.

Reinigung nach dem Analsex

Wenn Du und Dein Partner nach dem Analverkehr zum Vaginalverkehr übergehen wollt, ist es wichtig, dass Ihr daran denkst, Eure Genitalien vorher zu waschen. Ein Loch nach dem anderen. Wenn der Penis eines Mannes nach dem Kontakt mit dem Anus in die Vagina einer Frau eingeführt wird, besteht die Gefahr einer Scheideninfektion. Der Grund dafür sind fremde Bakterien und das unterschiedliche Milieu der beiden Intimbereiche. Wenn Du ein Kondom benutzt, denk daran, es zu wechseln, wenn Du von Analsex zu Vaginalsex wechseln.

Wenn der Geschlechtsverkehr nach dem analen Teil aufhört, ist es immer eine gute Idee, nochmal auf die Toilette zu gehen, um eventuelle Reste von Gleitmittel und Sperma zu entleeren, um eine Infektion zu vermeiden.

Verwende immer eine antibakterielle Intimseife, um Deine Genitalien zu reinigen. Eine antibakterielle Intimwaschgel bekämpft Bakterien und verhindert so unangenehme Probleme beim Analverkehr. Probiere die antibakterielle Intimseife von Australian Bodycare, die natürliches Teebaumöl enthält. Diese Lotion bekämpft Bakterien und hält den Intimbereich gesund und sauber. Gute Hygiene ist vor und nach dem Analverkehr immer wichtig.

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Probleme mit Juckreiz und Irritationen nach dem Sex

Es gibt verschiedene Gründe, warum viele Menschen nach dem Sex Probleme mit Juckreiz und Reizungen haben. Es könnte an einem Riss in der Haut, schlechter Hygiene oder etwas anderem liegen. In jedem Fall ist es sehr lästig und unangenehm. Zum Glück kannst Du das Problem mit Femi Daily lösen, das sanft, aber effektiv die Beschwerden rund um den Anus lindert – lese hier mehr.

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Ist Analsex gefährlich?

Eine der Gefahren beim Analverkehr ist, dass der Schließmuskel reißen kann. Solange Du aber darauf achtest, dass Du den Schließmuskel gut aufwärmst, damit er sich vollständig entspannt und viel Gleitmittel verwendest, damit der Penis nicht in den Enddarm gedrückt wird, besteht keine Gefahr eines Schließmuskelrisses.

Die Schleimhaut des Enddarms ist sehr dünn - und daher anfälliger für Bakterien und Viren. Sie ist daher auch eines der Hauptprobleme beim Analverkehr. Außerdem ist sie einer der Gründe für die Ausbreitung des HPV-Virus. Das Virus kann bei Frauen Gebärmutterhalskrebs und beim Analverkehr Enddarmkrebs verursachen. Deshalb wird empfohlen, beim Analverkehr immer ein Kondom zu benutzen - mehr dazu im folgenden Absatz.


Ungeschützter Analverkehr ohne Kondom

Wenn Du ungeschützten Analverkehr ohne Kondom hast, besteht die Gefahr, dass Du das HPV-Virus übertragen oder Dich mit HIV oder anderen Geschlechtskrankheiten anstecken kannst. Und da die Rektalschleimhaut besonders dünn und empfindlich ist, besteht bei ungeschütztem Analverkehr ein etwas höheres Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken.

Daher kann Analsex gefährlich sein, wenn Du Dich dem Risiko einer Infektion aussetzt. Du kannst Dich zum Beispiel mit HIV anstecken, wenn Dein Penis ein wenig Blut aus dem Rektum Deines Partners abbekommt - das heißt, wenn dieser selbst mit der Krankheit infiziert ist. HIV wird nicht nur durch Blut, sondern auch durch Sperma und Präejakulat übertragen.

Da die Schleimhaut des Enddarms so dünn ist, können sowohl Sperma als auch Lusttropfen leicht in die empfindliche Membran eindringen und in den Blutkreislauf gelangen. Auch wenn die Schleimhaut nicht eingerissen ist. Deshalb ist es äußerst wichtig, beim Analverkehr ein Kondom zu benutzen - vor allem, wenn Du noch nicht auf Geschlechtskrankheiten getestet wurdest oder mit einem Partner oder einer Partnerin zusammen bist, der oder die nicht getestet wurde. Es ist der effektivste Weg, Analsex zu genießen und gleichzeitig das Risiko einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten zu minimieren.

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